BIENENDACH


Dachbegrünung Flachdach Bienendach Biodiversität Stefan Müggler

Der Zustand der biologischen Vielfalt in der Schweiz ist alarmierend.

Durch das verdichtete Bauen geht immer mehr Lebensraum für viele Tierarten verloren.

 

Darum haben wir das Bienendach entwickelt.  Wir wollen mit den von uns entwickelten Bienendächern, unseren Beitrag zu mehr Biodiversität leisten.

Wir schaffen dadurch mehr Lebensraum für die einheimische Tier- & Pflanzenwelt. Und das alles auf ihrem Dach – ohne Platzaufwand bieten sie so den Bienen einen natürlichen Lenbensraum – ohne Pestizide – wo sie ungestört ihrer «Arbeit» nachgehen können – der immens wichtigen Bestäubung unserer Pflanzenwelt.

 

Interessiert? Sehr gerne geben wir Ihnen mehr Auskunft für unsere Natur: info@fundm.ch

 



Dachbegrünung Flachdach Bienendach Biodiversität Stefan Müggler

Mit unterschiedlichen Bienenhäusern, Bepflanzungen, Steinen & Hölzern erschaffen wir den Bienen auf jedem Dach ihren eigenen natürlichen Lebensraum.


Eine Welt ohne Bienen

Lange Zeit dachte man, dass die Honigbiene für die Bestäubung in der Landwirtschaft ausreichen würde, doch das ist ein Trugschluss, denn manche Wildbienenarten sind deutlich effizientere Bestäuber. Da viele Wildbienenarten bei kälteren Temperaturen aktiver sind als die Honigbienen, sind sie besonders im Frühjahr von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Wenn es zum Beispiel zur Kirschblüte noch sehr kalt ist, kommen die Wildbienen als Bestäuber zum Einsatz und erfreuen damit so manchen Obstbauern. Hier könnten Honigbienen die Bestäubungsleistung ihrer wilden Verwandten nicht ersetzen.

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Wildbienen schätzen

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Der Biodiversität in der Schweiz geht es schlecht

  • Ein Drittel aller untersuchten Tier- und Pflanzenarten ist bedroht. 
  • Die Moore haben seit 1900 einen Flächenrückgang von 82% erlitten.
  • Die Trockenwiesen und -Weiden sind im selben Zeitraum um 90% verschwunden. 

Um die meisten der über 230 Landschaftstypen der Schweiz steht es ebenfalls schlecht. Der Lebensraum für einheimische Tier- und Pflanzenarten geht dabei nicht nur flächenmässig verloren, auch die Qualität und Vernetzung der Lebensräume nimmt stetig ab.

Wildbienen schützen & fördern

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Verlust der Artenvielfalt

  • Lebensraumverlust aufgrund des wachsenden Flächenbedarfs für Siedlungen und Infrastrukturen
  • Erhöhte Stickstoffeinträge beeinträchtigen durch Überdüngung die sensiblen Ökosysteme
  • Sinkende Lebensraumqualität z.B. durch den Einsatz von Pestiziden, intensive Landnutzung, Bodenverdichtungen und Erosion
  • Zerstückelung und Zerschneidung von Lebensräumen
  • Invasive gebietsfremde Arten


 

10 Gründe für das Wildbienen sterben 

 

  • Frühstarter: Einige Wildbienen sind bereits  bei tiefen Frühjahrstemperaturen unterwegs. Während die Honigbiene erst bei etwa 12 °C losfliegt, ist die Hummel bereits bei 3 °C, die Gehörnte Mauerbiene bei 4 °C  auf Tour.
     
  • Fleissige Bestäuber: Im selben Zeitraum besucht eine Hummel etwa drei bis fünf Mal so viele Blüten wie eine Honigbiene.
     
  • Schlafende Bienen: Nachts, bei schlechtem Wetter oder in sehr heißen Mittagsstunden ruhen Wildbienen an geschützten Orten, einige kuscheln sich sogar in Blütenköpfen zusammen.
     
  • Kurzes Leben: Wildbienen leben nur etwa vier bis sechs Wochen. In dieser recht kurzen Lebensspanne schaffen es Weibchen maximal zehn bis 30 mit Pollen versorgte und befruchtete Brutzellen anzulegen.

  • Blütentapete: Die Mohn-Mauerbiene kleidet ihre Nester mit Blütenblättern aus. Die Weibchen bohren eine Röhre in sandigen Boden und kleiden die Wände des Hohlraums mit Mohnblütenblättern aus, um so die Larven zu schützen. Ähnlich verhalten sich übrigens Blattschneiderbienen, die Blattteile zum Auskleiden ihrer Nester verwenden.
     
  • Vielfalt in Form und Größe: Die kleinste heimische Wildbiene ist die Schmalbiene, sie erreicht etwa 4 Millimeter und ist somit etwa so groß wie ein Reiskorn. Zu den größten Wildbienen zählt die Blaue Holzbiene, die etwa 30 Millimeter groß ist.
     
  • Einzelkämpfer: Die meisten Wildbienen leben solitär, das heißt die Weibchen bauen ihre Nester allein und versorgen die Brutzelle ohne die Hilfe ihrer Artgenossen.
     
  • Für den Nachwuchs: Für die Versorgung eines einzigen Nachkommens sind je nach Wildbienenart zwei bis 50 Pollensammelflüge notwendig. Die Mehrheit der Arten benötigt zwischen zehn bis 30 Sammelflüge für eine Brutzelle.
     
  • Vom Ei zur Biene: Frisch geschlüpfte Wildbienen verlassen ihr Brutzelle meist genau ein Jahr nach der Eiablage.
     
  • Unterirdisch: Fast 50 % der Wildbienen nisten unter der Erde, entweder in den Gängen anderer Insekten, oder in selbstgebauten Niströhren. Ein Viertel aller Wildbienen-Arten Mitteleuropas baut keine eigenen Nester. Diese sogenannten Kuckucksbienen schmuggeln ihre Eier in die Brutzellen anderer Wildbienen.